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Feb 25, 2017

Ist witzige Werbung ein No-Go für den Verkauf oder erlaubt? Bei komplexen Produkten gilt: Finger weg von witziger Werbung. Die funktioniert allerdings bei Produkten, die "weniger komplex" sind...

--- SHOWNOTES
Sparkassen Spot (YouTube Video)

Signal ans Kundenherz Episode 19 (Vampir-Effekt)

--- TRANSKRIPT
Nichts ist unmöglich. Toyota.
Wer den Jingle noch kennt, der hat zumindest ein „gewisses“ Alter und der hat vermutlich gerade eben sprechende Affen vor seinem geistigen Auge gesehen. Und eventuell – aber wirklich nur eventuell einen roten Toyota Corolla.
Und die Fernsehwerbung ging ja in den Neunzigern rum wie’n Lauffeuer. Heute würden wir sagen: "das is‘ ja voll viral geworden." Die hat also wirklich höchste Aufmerksamkeit bekommen. Aber Achtung: der Umsatz, die Verkaufszahlen sind komplett hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Die Werbung war witzig – aber zu wenig relevant. Und heißt das jetzt, dass witzige Werbung nicht funktioniert? Nie wieder Humor – obwohl du vielleicht n‘ Sinn dafür hast?

Und deswegen stellen wir uns heute mal die Frage:
Was muss Werbung überhaupt?
Witzig sein? Seriös? Erotisch, laut oder leise?
Werbung muss nur eins. Und das schauen wir uns jetzt an.

Es gibt Werbung, die ist nur dafür da um dich bekannt zu machen.
Es gibt Werbung, die baut für dich gezielt ein Image auf.

Aber leider heißt Bekanntheit und Image noch lange nicht, dass die Menschen auch bei dir einkaufen. Dass sie deine Fans werden, dass sie dich buchen, bei dir anrufen, und so weiter. Dafür gibt’s spezielle Kampagnen und die sollen, Achtung – und jetzt kommt’s: einfach nur verkaufen.

Ob seriös, witzig, erotisch, laut, leise, frech, aggressiv und weiß der Teufel was es noch alles gibt kommt auf’s Produkt an, kommt auf die Dienstleistung an und natürlich darauf, was du erreichen willst.

Und vielleicht willst du ja gar nix verkaufen – vielleicht möchtest du ja einfach nur dein Image n‘ bisschen verbessern, z.B. nach nem Abgasskandal oder einer großen Ölpest, die du aus Versehen im Golf von Mexiko 2010 angerichtet hast – um dann danach, wenn alles wieder gut deine Autos oder Öl in gewohnter Menge wieder großzügig unter der Bevölkerung zu verteilen.

Aber ich geh‘ mal davon aus, wenn du „Signal ans Kundenherz“ hörst, dann willst du verkaufen.

Und deswegen jetzt n‘ paar Tipps:
Wenn du ein komplexes Produkt hast, verzichte auf den Witz. Zum Beispiel bei nem Auto oder ner Finanzdienstleistung, Versicherung und so weiter.
Bei einfachen Sachen ist der Witz erlaubt – zum Beispiel bei Kaugummis, Schokoriegeln. Und ne‘ richtig gute Prise Humor muss fast schon sein bei Werbung für Spielzeug – alles was das Kinderherz begehrt.

Und jetzt sagst du vielleicht: hey – ich hab‘ grad‘ in deinen Shownotes rumgeklickt und da ist die Werbung von der Sparkasse verlinkt. Die mit den Vampiren im Twighlight-Style. Die war doch voll witzig – und da ging’s um Altersvorsoge! Und wenn das Thema nicht komplex ist? Wieso haben die mit Humor gearbeitet?

Ich hab‘ leider nicht rausbekommen, ob die Vampirkampagne von der Sparkasse für signifikante Aufträge im Bereich der Altersvorsorge gesorgt hat.
Aber hier die Frage: Wollte die Sparkasse überhaupt ganz konkret Altersvorsorge-Pakete verkaufen?

Ich glaub‘ ja nicht. Aber was denn sonst? Und hier wird’s tricky:
Das hat was mit Image zu tun. Mit so ner Kampagne kann‘s eine Bank schaffen, als weniger elitär und spießig wahrgenommen zu werden, und zwar von einer bestimmten Zielgruppe. Und die kann man sich damit ganz neu erschließen.

Und der Schachzug war echt clever:
Und zwar war das die Zeit, als der dritte Teil von der Twighlight-Saga rausgekommen ist, so Mitte 2010. „Eclipse – bis zum Abendrot“ hieß der. Und den ganzen Kino-Hype den haben die dann aufgegriffen und der Spot lief nicht nur in der Glotze, sondern den haben die dann auch online geschaltet - ganz intelligent auf Kinoportalen direkt vor dem Kinotrailer. Und zack – da saßen sie, die jungen Leute vor dem Bildschirm, im Blutrausch, hoch involviert, verknallt in Edward, verzaubert von Bella und vollkommen durchlässig für die subtile Gehirnwäsche der Sparkasse.

Und nochmal – hier wird ein Finanzprodukt an eine junge Zielgruppe herangeführt. Und wie sollte das denn anders gehen, als mit emotionaler Werbung.

Wenn du weniger elitär und spießig wahrgenommen werden willst dann ist das niemals sachlich und informativ möglich. Die offizielle Aussage von Lothar Weissenberger – das war damals der Leiter Marketing-Kommunikation beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband war folgende:

"Wir wollten die Aufmerksamkeit der jungen Zielgruppe gewinnen, um sie augenzwinkernd und inhaltlich stimmig auf das Thema Altersvorsorge anzusprechen."

Und das ist doch auch mal cool: so ein Budget für TV, Print und Online zu verbraten – nur, um die jungen Leute inhaltlich stimmig auf ein Thema "anzusprechen".

Also nochmal – hier ging es um Image – und darum, die jungen Leute anzusprechen. Und natürlich nicht nur die eigenen, jungen Kunden der Sparkasse, sondern natürlich auch die, der viel uncooleren, verstaubten Banken, die eben nicht Twighlight-Effekt auf ihrer Seite an.

OK – fassen wir nochmal zusammen:

1.    Was soll deine Werbung überhaupt für dich tun? Image-Bekanntheit-Umsatz?

2.    Wenn du verkaufen willst, dann verzichte auf Humor bei komplexen Produkten oder Dienstleistungen. Und sei witzig, wenn du Kinderspielzeug verkaufst. Kaugummi, Schokoriegel und alles was nicht komplex ist
Wie sieht’s denn mit der Erotik aus?

Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein ganz heißes Eisen in der Werbung. Es gibt natürlich Sachen – in der Mode, die vertragen n‘ bisschen Erotik aber Vorsicht vor dem Vampir-Effekt! Und der hat in dem Fall nix mit der Sparkasse zu tun, sondern ich mein den Vampir-Effekt aus der letzten Episode, da hatten wir das Thema ja schon angerissen.

Wenn ein Motiv so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, dass für eigentliche Verkaufsbotschaft keine Aufmerksamkeit mehr übrig bleibt, dann verkauft die Werbung nicht. Also nix los mit „sex sells“. Weil da hat der Vampir zugeschlagen und die komplette Aufmerksamkeit vom Betrachter der Werbung einfach weggesaugt.

Und wenn dich das noch weiter interessiert, dann schau nachher einfach nochmal rüber zu Episode 19 – da ist dann sogar noch eine PDF dabei, wo der Vampir-Effekt wirklich in nem Praxisbeispiel in Action zu sehen ist. Schau dir das unbedingt an. Der Link zur PDF ist:
www.signal-kundenherz.de/19download

Und jetzt noch was zum Thema Verkauf: Wenn du Werbung machst und damit unmittelbar Umsatz machen willst, dann versuch bitte, dass du auch entsprechend textest. Wenn du n‘ guten Texter oder ne‘ Texterin hast – wunderbar. Sollte dir noch das Budget dazu fehlen, dann hier noch ein paar Tipps:

Schreib‘ keine Werbetexte, sondern Verkaufstexte. Werbetexte werben nur, Verkaufstexte verkaufen. Auf was es da genau ankommt, schauen wir uns im Detail in der nächsten Episoden an. Weil das mit den Verkaufstexten ist n‘ Thema, das besondere Aufmerksamkeit verdient.

Und deswegen hoff ich sehr, wir treffen uns nächste Woche wieder hier und feilen gemeinsam weiter an deinem Marketing – an deinem eigenen Signal ans Kundenherz. Und du weißt ja: Nichts ist unmöglich, T*****

Bis zur nächsten Episode.

Feb 16, 2017

Was ist der Vampir-Effekt? Warum Frauen-Brüste nicht immer gut verkaufen!? 12 magische Headlines und mehr Umsatz mit dem Visa-Logo ... Heute 9 verblüffende Marketing-Aha's. Schön, dass du wieder reinhörst!

--- SHOWNOTES
PDF Download Nr. 19 für diese Episode
Besuch mich auf Facebook
Buchtipp: Wie Werbung wirkt (Studien aus dieser Episode)

--- TRANSKRIPT
OK, dann kommen wir doch gleich mal zu Punkt 1 auf der Liste – und das ist echt cooles Phänomen.

Weil wir doch alle den Spruch kennen: „Sex sells“. Aber manchmal kann genau der – auch n‘ Verkaufsverhinderer sein.

Wusstest du, dass viele Werbeanzeigen dem heimtückischen, sogenannten „Vampireffekt“ zum Opfer fallen?

Das passiert immer dann, wenn das Hauptmotiv der Anzeige zu viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Und dann bleibt für die Werbebotschaft nix mehr übrig. Und auch das Firmenlogo  wird kaum angeschaut. Sprich – die Leute wissen später überhaupt nicht mehr wer da eigentlich Werbung gemacht hat.

Beispiele:
Werbung mit sehr berühmten Testimonials, die das Produkt, die Botschaft oder die Marke überstrahlen.

Oder: Erotische Werbeanzeigen. Und da sind die Männer  – wer hätte das gedacht - besonders anfällig für diesen Vampireffekt mit anschließendem Gedächtsnisschwund. Also – bevor wir das nächste Mal im Meeting sitzen und ne‘ Werbeanzeige mit der Begründung „Sex sells“ absegnen – denken wir nochmal drüber nach, denn manchmal ist die Erotik auch genau der Verkaufsverhinderer.

Oder: die Radiowerbung mit dem Mörder Witz, der so reinhaut, dass man total vergisst, um welches Produkt und um welche Marke es überhaupt ging.
In der PDF die ich für dich vorbereitet habe, ist unter anderem ein Bild mit dabei und auf dem kannst du den Vampir-Effekt in Aktion erleben. Da siehst du eine Anzeige von Mastercard. Drauf zu sehen, ein Burger, der auf nem Tablet auf’m Tisch liegt. An dem Tisch sitzt ne Frau. Rechts unten das MasterCard-Logo, ganz oben in der Gestaltung die Headline und n‘ bisschen Text.

Und dann wurde diese Anzeige getestet. Die Blicke von 100 Frauen und 100 Männern wurden aufgezeichnet, während die sich diese Anzeige angeschaut haben. Und aus dieser Aufzeichnung ist dann eine sogenannte Heatmap entstanden. Und mit so nem Ding kann man eben ganz genau sehen, wohin die Frauen und die Männer bei der Anzeige wirklich geschaut haben. Und wenn du wissen willst, welche Rolle dabei das Dekollete der Frau mit dem Burger gespielt hat … wie gesagt. Link zur PDF in den Shownotes. Und es ist wirklich faszinierend, wie treffsicher gerade die Männer am Marstercard-Logo vorbei – und an der kompletten Werbebotschaft vorbeigeschrammt sind ;)
Schau’s dir an

OK – soviel zum Vampireffekt und der Dekollete-Falle.
Kommen wir zum zweiten Punkt.

Wusstest du, dass es erprobte Überschriften – also Headlines gibt, die extrem gut in Briefen – also im Direktmarketing funktionieren. Und natürlich darüber hinaus auch für viele andere Zwecke. Und das sind Headlines, die den Leser regelrecht einfangen und zu deiner Botschaft führen. Und nicht nur das – diese Headlines erhöhen dann auch die Lesebereitschaft deiner Kunden, deiner Zielgruppe.

Und jetzt sagst du vielleicht: Naja, wenn die Headlines schon so oft verwendet und getestet wurden, dann sind die doch garantiert schon voll ausgelutscht – und keiner will die mehr lesen. Das Gegenteil ist der Fall. Die größten Versandhäuser und Werbetreibenden auf der ganzen Welt verwenden genau die und ähnliche Headlines – eben weil die am Besten funktionieren.
In der PDF hab‘ ich dir 12 dieser Headlines aufgeschrieben, jetzt mal 6 davon:

Hier ist der Beweis
Das alles gehört Ihnen
Für Sie gelesen
Endlich ist es soweit
Die drei Wege zum Erfolg
So sparen Sie 379.- Euro

Und du hast’s vielleicht schon gemerkt, die Headlines sind sehr konkret und machen neugierig. Also zum Beispiel „Hier ist der Beweis“ – und die Headline kannst du dann natürlich ausschmücken, je nachdem, was du mit deiner Dienstleistung oder deinem Produkt beweisen kannst. Du kannst also sehr konkret werden. Zum Beispiel: Hier ist der Beweis, wie Ute 6 Kilo in zwei Wochen abgenommen hat. Sowas zum Beispiel.

Und ob du deine Facebook-Anzeigen verbessern willst, die Öffnungsrate deiner Newsletter oder E-Mails oder eben Post-Mailings machst. Die Headlines bringen’s. Und gerade wenn du Newsletter verschickst kann die Betreffzeile locker deine Öffnungsrate verdoppeln. Und wenn doppelt so viele Leute deine Mails lesen, deine Briefe lesen, auf deine Facebook-Anzeigen klicken – dann verdoppelt sich auch dein Umsatz.

Und das kannst du wirklich auch selber testen. Mit Facebook-Anzeigen sowieso, aber auch bei E-Mails. Bei Klick-Tipp zum Beispiel (E-Mail Marketing System), da kannst du jede E-Mail Kampagne Split-Testen. Mal angenommen, du hast 1000 Empfänger. Die ersten 100 Mails werden mit der Betreffzeile 1 verschickt und an weitere 100 Empfänger geht ne E-Mail mit Betreffzeile 2.

Dann schaut das System ganz automatisch, welche Betreffzeile besser funktioniert hat und schickt die restlichen 800 E-Mails mit genau dieser Gewinner-Betreffzeile raus.

Und stell‘ dir mal vor, du promotest gerade ein Angebot, vielleicht ein Winter-Special oder ne‘ Frühlingsaktion und statt 300 lesen auf einmal 600 Leute dein Angebot. Und alles nur wegen einer Überschrift. Das is’n Game-Changer.
OK – das waren 6 Headlines. Weitere 6 findest du in der PDF. Den Link wiederhol‘ ich dann ganz am Schluss natürlich nochmal.

Gut. Das waren die Überschriften. Nächster Punk, 3.

Wusstest du, dass die P.S.-Zeile in einem Brief die erste Zeile ist, die vom Empfänger bewusst gelesen wird? Und das ist ne‘ Hammer Info. Weil wenn du das weißt, dann wirst du ab sofort in jedem deiner Angebote, die du da raushaust ne‘ gute P.S.-Zeile reinbauen.

Und zwar gibt’s bei Briefen ne‘ ganz klare Lesekurve. Und auch das hat man herausgefunden, in dem man den Blickverlauf von Lesern aufgezeichnet hat. Erstmal wird so’n Brief kurz gescannt, von oben nach unten und die P.S.-Zeile, die ist magisch. Da bleibt der Blick richtig dran kleben. Und wenn du da ganz klar den Vorteil für den Leser einbaust und der für ihn interessant ist, dann geht der Blick wieder hoch zum Textanfang und erst dann wird der Brief überhaupt gelesen. Also: P.S.-Zeile unbedingt immer in jeden Brief einbauen, wenn du willst, dass der auch gelesen wird.

Und wie so eine Lesekurve bei Briefen aussieht – wo das Auge anfängt – und wie der Blick verläuft und wo du noch unbedingt den Nutzen für den Leser platzieren solltest – nämlich rechts oben – das hab‘ ich dir auch nochmal exemplarisch skizziert, findest du im Download.

OK – kurz durchatmen, jetzt wird’s musikalisch.
Wusstest du, dass Leute in einer Weinhandlung 3 mal mehr französische Weine gekauft haben, wenn im Hintergrund französische Musik lief? Is‘ wirklich wahr. Ist ne‘ Amerikanische Studie und was auch noch interessant dabei ist: den gleichen Effekt gab’s auch bei Deutscher Musik. Die Leute in der Weinhandlung haben 3x mehr Deutsche Weine gekauft, wenn im Hintergrund deutsche Musik gelaufen ist.

War lernen wir daraus? Also ich würde, wenn ich zum Beispiel ein italienisches Restaurant habe nicht das Radio laufen lassen oder sonstige Top 40 Musik blubbern lassen. Hast du n‘ Ladengeschäft mit edler, hochwertiger Innenausstattung … hmm… gibt sicher auch passende, gedämpfte Musik, die da reinpasst.

OK – das ging schnell. Auf zu Punkt 5.
Wusstest du, dass es in unserem Hirn ein Kontrollsystem gibt? Und zwar ist es dafür zuständig, uns vor unsinnigen Käufen und sonstigem Unfug zu bewahren. Aber – es gibt einen Schalter, der dieses Kontrollsystem einfach ausknipst. Und zwar ein Rabatt-Zeichen.

Und da wurden auch schon verschiedene Versuche gemacht. Unter anderem auch mit Ritter-Sport-Schokolade. Und zwar von Christian Elger, is’n Neurowissenschaftler aus Bonn.

Da wurden Versuchspersonen bestimmte Produkte und die Preise dazu gezeigt. Und die Probanden sollten dann sagen, ob sie das Produkt zu dem Preis kaufen würden. Und ab und zu haben die dann noch ein Rabatt-Symbol mit eingeblendet und zwar zusammen mit einem absolut überteuerten Preis.

Und das Rabatt-Symbol hat tatsächlich ausgereicht um die Leute zum Kauf zu bewegen. Und zwar zum Kauf der überteuerten Ritter-Sport-Schokolade.
OK – ich glaub‘ du weiß worauf das jetzt hinausläuft. Und zwar, dass wir jetzt alle unsere Rabatt-Schilder aus’m Keller holen und einfach wahllos überall aufstellen. Ne, war nur Spaß. Aber da, wo’s angebracht ist – da, wo’s auch zutrifft, ist es sicher kein Fehler.

Schön. Der nächste Quickie:
Hast du gewusst, dass eine Buchhandlung ihren Umsatz 2-stellig steigern konnte, nur durch das Verlegen eines neuen, weicheren Teppichs?

Hmm. Und wenn das beim Teppich klappt – vielleicht gibt’s ja noch andere Sachen, die man unternehmen kann, um den Kunden den Aufenthalt bei uns noch n‘ bisschen schmackhafter zu machen. Ich denk da an angenehme Düfte, und wie vorhin ja schon angerissen, etwas dezente Musik. Und ich hab da selber schon ganz viel ausprobiert und getestet. Und der oder die ein oder andere unter euch, die schon mal bei mir waren, können sich vielleicht noch erinnern – oder eben auch nicht. Weil Düfte sind schon ziemlich subtil, zum Beispiel. Aber ich glaub n‘ paar Sachen kann ich schon verraten.

Was ich immer mache, und das hört sich jetzt vielleicht banal an, ist zum Beispiel mit nem‘ Füller zu schreiben. Das hat mir vor ungefähr 12 Jahren mal ne‘ Image-Beraterin gesteckt, dass man zum Beispiel Grußkarten immer persönlich schreiben sollte, also handschriftlich, am Besten mit Füller – und ich hab’s noch n‘ bisschen verfeinert und nehm‘ zu jedem Gespräch, das ich mit Klienten hab‘, den Füller und schreib dabei mit.

Und das ist jetzt nicht so, dass ich das bewusst mach‘, um jemanden zu beeinflussen. Sondern das hat für mich wirklich auch was mit Wertschätzung dem anderen gegenüber zu tun. Das ich aufmerksam zuhöre, was die Leute mir erzählen und anvertrauen und dass ich das, was ich mir davon unbedingt merken will dann als Notiz aufschreibe und das dann – wertschätzend mit Füller.
Und das ist – ohne Witz – machtvoll!

Du wirst’s nicht glauben, wie oft der Füller schon Thema war. In Meetings. Besonders wenn die Kunden zu zweit bei mir sind. Da stupst der eine die andere an und flüstert ihr zu – „schau, der schreibt mit ´m Füller“. Und dann grinsen die und die Laune steigt. Das verändert ganze Gesprächsverläufe.

Was ich noch ausprobiert hab: Ich war mal in nem Getränkemarkt und hab ganz spontan eine Sonderedition von nem Coca-Cola Sixpack gesehen. Das konnte man so auf einer Seite aufklappen und dann kam da eine Dose rausgerollt. Und man hat dann nur diese eine Dose gesehen und die restlichen fünf waren noch in der Verpackung. Es war n‘ einfach, billiger Pappkarton. Aber von Design her super.

Und das Ding habe ich dann auf meine weiße Theke gelegt und damit war dieses Cola-Sixpack das aller erste, was jeder Besucher gesehen hat, wenn bei mir die Bürotür aufging. Und ohne Witz: in mindestens neun von zehn Fällen wurde nach dem „Hallo“ erstmal über Coca-Cola & schönes Design gesprochen – und noch vor jeder geschäftlichen Besprechung war das Eis gebrochen, die Laune gut und alle waren happy.

Und ich habe noch viel mehr ausprobiert und bin auch ständig am Testen, wie ich meinen Kunden den Besuch bei mir einfach angenehm gestalten kann. Weil wenn sich jemand schon die Mühe zu mir macht und lass‘ es nur 10 Minuten Autofahrt sein, dann will ich, dass er’s bei mir gut hat und dass er Zuhause erzählt: Mensch, heute war ich mal wieder beim Michael – und das war bis jetzt mein Highlight des Tages.

OK – so viel zum Thema Teppich & Co.


Weiter geht’s mit 7.
Hast du gewusst, dass Menschen tatsächlich bereitwilliger Geld ausgeben, wenn in Sichtweite Broschüren oder einfach nur Logos von Kreditkartenunternehmen rumliegen, wie zum Beispiel „Visa“?!

Achtung – das ist wieder der Oberhammer:
In einer Studie wurden Menschen befragt, ob sie für einen bestimmten Zweck Geld spenden möchten. Zum Zeitpunkt der Befragung lagen Broschüren von Kreditkartenunternehmen (Visa etc.) sichtbar im Raum.

87 Prozent der Befragten waren bereit, Geld zu spenden.
Nach diesem Durchlauf der Studie wurden die Broschüren entfernt und eine neue Testgruppe befragt. Ohne die Markenbotschaften von Visa & Co ging die Spendenbereitschaft signifikant zurück: auf 33 Prozent!

Interessant: Niemand der Befragten konnte sich überhaupt erinnern, die Marken-Logos der Kreditkartenunternehmen gesehen zu haben!
Und hast du gewusst, dass in Restaurants wird mehr Trinkgeld gegeben wird, wenn die Rechnung in Hartplastik-Schalen überreicht wird, auf dem das Visa-Logo sichtbar ist.

Restaurants profitieren von besseren Umsätzen bzw. können höhere Preise verlangen, wenn Kreditkarten-Logos auf der Eingangstüre angebracht sind.
Ob der Effekt nur auf Restaurants beschränkt ist oder ob das bei ganz normalen Ladengeschäften funktioniert? Ich denk mal schon.

Probier’s doch mal aus – kleb das Visa- und Mastercard Logo an deine Eingangstür oder daneben an die Fensterscheibe – oder verteil ein paar Broschüren von denen in deinen Räumlichkeiten und schreib‘ mir dann, wenn dir die Kunden bereitwillig mehr Geld geben. Oder vielleicht machst du das ja schon und kannst uns davon berichten – hinterlass‘ nen‘ Kommentar, ich werd‘ deinen Erfahrungsbericht dann hier im Podcast vorstellen – und du kannst natürlich auch auf meiner Facebook-Seite einfach an die Pinnwand posten. Den Link zur Facebook-Page findest du ganz einfach in den Shownotes.

So – zwei Punkte haben wir noch:
8. Hast du gewusst, dass Zeitungsanzeigen mehr Beachtung bekommen, wenn sie direkt neben einem größeren, redaktionellen Beitrag platziert werden? Das hat man rausgefunden. Und anscheinend ist es so, dass die Werbeanzeige ganz einfach durch die optische Nähe von der Glaubwürdigkeit und der Beachtung des größeren, redaktionellen Artikels profitiert. Was allerdings keinen Einfluss auf die Wirkung hat, ist ob deine Anzeige links, rechts, oben oder unten auf der Seite platziert ist.

Da gibt’s zwar auch unterschiedliche Studien dazu, wo ein paar etwas andere Ergebnisse erzielen aber so im Grund-Tenor spielt die Platzierung keine große, signifikante Rolle. Mal abgesehen von der Platzierung neben nem größeren, redaktionellen Beitrag.

So und damit sind wir fast durch. Jetzt noch was brand aktuelles. Wenn du eine Homepage hast, bitte jetzt nochmal die Lauscherchen aufstellen.
Neuerdings belohnt Google Websites die schon auf die SSL Verschlüsselung umgestellt sind. Und zwar mit nem besseren Ranking in den Suchergebnissen und mit einem grünen Label, das soviel heißt wie „diese Website ist sicher“. Anderseits bestraft Google die Websites, die noch nicht umgestellt sind.

Ob deine Seite schon umgestellt ist, kannst du ganz einfach testen. Und zwar indem du vor deine ganz normale Web-Adresse nicht wie sonst üblich „http“ schreibst, sondern https:// Also bei mir zum Beispiel: https://www.signal-kundenherz.de. Meine Seite hab‘ ich umgestellt. Das SSL-Zertifikat ist aktiviert und alles ist super. Das gefällt Google und meine Seite wird von den gängigen Browsern auch als „sicher“ eingestuft.

Wenn das bei dir nicht der Fall ist und da eine Fehlermeldung kommt – und schlimmer noch – eine Gefahrenmeldung, dann solltest du unbedingt deinen Hosting-Anbieter anrufen oder anschreiben und die Umstellung vornehmen/lassen.

Weil erstens ist das für dich bei Google in den Suchergebnissen ein Rankingfaktor, zweitens wird deine Seite im Browser als „sicher“ eingestuft und drittens ist das für deine Website-Besucher auch ein gutes Signal, das gibt ihnen Sicherheit, dass du up-to-date bist und dass auch alle Kontaktformulare oder Bestellformulare auf deiner Website sicher und verschlüsselt sind.

Ich hab dir auch in die PDF nochmal alle Infos mit reingepackt, da ist auch n‘ Link zu nem Blog-Beitrag drin, in dem’s und das Thema geht. Und natürlich alles aus dieser Episode – das Foto und die Heatmap zum Thema Vampir-Effekt & Frauen-Dekollete, weitere 6 Headlines, die funktionieren, die deine Leser regelrecht in den Text hineinziehen, die Sache mit der P.S.-Zeile, der Lesekurve bei Briefen, und so weiter! Also, hol‘ dir den Download ich hab das alles für dich homöopathisch, fein dosiert vorbereitet, hier nochmal der Link: signal-kundenherz.de/19download.

Und hast du gewusst, dass es für einen Podcaster das größte ist, auch Feedback zu bekommen? Also, wenn du des Wahnsinns bist, dich der Hafer sticht und du einen Zugang zu iTunes hast oder den Podcast sowieso mit dem iPhone unterwegs beim Laufen oder auf’m Weg zur Arbeit hörst, dann würdest du mir den größten Gefallen tun, ne ehrliche Rezension oder einfach ne‘ Bewertung abzugeben – weil das ist wiederum für iTunes das Signal, dass mein Podcast auch gehört wird und bringt den dann entsprechend auch im Ranking nach oben. Übrigens – war „Signal ans Kundenherz“ vor zwei Wochen für kurze Zeit schon auf Platz 6 in der Rubrik „Wirtschaft – Marketing“, was echt der Ober-Kracher für mich war!

Und mein Ziel ist es – da auch länger Fuß zu fassen, noch mehr Menschen zu erreichen und ich wäre dir wirklich mega dankbar, wenn dich meine Episoden unterhalten und weiterbringen, einfach kurz bei iTunes deine ehrliche Bewertung und Rezension einzugeben. Und wie das geht – findest du übrigens auch in der PDF, ganz zum Schluss auf der letzten Seite.

www.signal-kundenherz.de/19download


So, und damit sind wir nun wirklich am Ende, mein Kiefer hat durchgehalten, du auch – danke, dass du mir wieder so lange zugehört hast. Und ich hoffe, heut‘ war wieder mindestens eine Sache dabei, die du sofort für dich, für dein Marketing umsetzen kannst oder die dich zumindest zu eigenen coolen Ideen inspiriert haben.

Das wünsch‘ ich dir.
Bis zur nächsten Episode.

Feb 2, 2017

Heute mal ganz anders: Drei Marken-Geschichten die eigentlich gar nix miteinander zu tun haben - aber doch irgendwie "süchtig" machen. Es geht um Schokolade, Tabak und Kokain. Viel Spaß - freu' mich auf eure Kommentare!

--- SHOWNOTES
Coca-Cola Dokumentation (Englisch)

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--- TRANSKRIPT
Es war einmal, in Amerika – in den 1950er Jahren, da haben die Zahnpasta-Hersteller und auch die Regierung der Bevölkerung verklickert, dass Süßigkeiten echt schädlich für ihre Beißerchen sein könnten. Und prompt folgte der Umsatzrückgang bei Süßigkeiten um mehr als 15 Prozent.

Schlecht für die Süßwarenfabrikanten, aber die hatten die Lösung bald parat. Es gab nämlich zu der Zeit schon ne‘ Studie über Diäten und aus der konnte folgendes abgeleitet werden:

Der Schaden am Zahn war für die Menschen gar nicht so das Problem. Sondern das schlechte Gewissen. Die Lösung des Problems haben wir alle schon gesehen und höchst wahrscheinlich schon probiert, oder zumindest verschenkt: kleine, mundgerechte Verpackungseinheiten.

Einzeln verpackte Schokoriegel, die süßen, kleinen Gummibär-Tütchen, hier und da n‘ Küsschen und die schöne Celebrations-Schoko-Geschenkbox. Die tun doch nix – die woll’n doch nur spielen.

Und in den 50ern hat das schon angefangen. Der Kunde bekam die Entschuldigung für seine Nasch-Leidenschaft gleich mitgeliefert und das Gewissen war besänftigt. Die Umsätze gingen wieder nach oben und gegessen … wurde wieder genau so viel wie vorher.

Is‘ das interessant? Dann hör jetzt weiter – heute lass‘ ich mich dazu hinreißen, noch mehr Geschichten zu erzählen. Das Wetter ist danach, meine Stimmung auch – und wenn du bereit bist, bin ich’s auch. Fangen wir an.

Die heutige Episode kannst du für dich gleich auf zwei Arten nutzen.
Erstens kannst du dir überlegen, was du aus den beiden Geschichten, die ich dir gleich vortragen werde für dich und dein Business lernen kannst.

Und zweitens – je nach Tageszeit – nutzt du diese Episode um besser einschlafen zu können. Weil wie mir kürzlich jemand von euch schriftlich bescheinigt hat, hat meine Art des Vortrags wohl manchmal auch Märchen-Onkel-Qualitäten (und ich weiß gar nicht, ob das bei einem Marketing-Podcast überhaupt ein Kompliment ist) – aber egal, wie auch immer du heute von den knallharten Marketing-Facts profitierst – ich freu mich, dass du dabei bist.

Und nebenbei bemerkt: Selbst im Schlaf saugt dein Unterbewusstsein noch Content auf – also hier auch gleich ein deutlicher Appell an dein Gewissen: Schlafen erlaubt – Lernerfolg garantiert.
OK. Es geht los. Heute insgesamt drei kurze Geschichten. Hier kommt die Zweite.

Vor langer, langer Zeit, ebenfalls in den 1950er Jahren da war Marlboro eine müde, dem Tode geweihte Zigarettenmarke. Die Teermischung war mittelstark, es gab keine Filter, Frauen waren die Zielgruppe und es wurde Produkt-Werbung betrieben. Im Gegensatz zu heute: da machen die: Image-Werbung.

Und in der Zeit hat das Management von Philip Morris die damaligen Trends auf dem Tabakmarkt untersucht. Und folgendes kam dabei heraus: es war klar, den Trend zu mehr Gesundheit musste man irgendwie aufgreifen. Obwohl zu der Zeit noch fast 90 % aller Raucher Filter los konsumiert haben. Trotzdem haben die dann damit angefangen, Filter in die Marlboros einzubauen.

Die neue Zielgruppe sollten junge Männer sein und damit die Zigarette nicht mild und weiblich daherkommt wurden die Rauchinhaltsstoffe verstärkt. Den Filter haben sie eingepackt in Tabak braunes Papier was auch die Optik dann noch mal etwas rauer und männlicher gemacht hat. Und dann wurde ne‘ neue Werbeagentur beauftragt und zwar Leo Burnett.

Und die ersten Kampagnen hatten noch ganz andere Motive als nur den Marlboro Mann. Junge männliche Models in harten rauen Jobs wurden gezeigt Piloten, Gerüstarbeiter und natürlich der herbe Typ mit Pferd und Hut.

Und der hat sich dann bei der Zielgruppe nach und nach zum heimlichen Favoriten entwickelt und wurde dann natürlich dementsprechend in der Werbung forciert. Dazu kam noch der Slogan: „Come to Marlboro-Country wehre the Flavor is.“ Und die Glimmstängel mit der roten Verpackung entwickelten sich zur weltweit am besten verkauften abgepackten Ware.

Und so wurde aus dem drohenden Untergang einer farblosen Marke eine Erfolgsgeschichte. Allerdings nicht so erfreulich für mindestens vier Männer, die im Laufe der Jahrzehnte Den Marlboro Mann in den Werbespots gespielt haben. Die sind – zumindest laut Angaben der Los Angeles Times alle an den Folgen des Rauchens verstorben.

Und du merkst schon, das ist der Moment dem jetzt unbedingt eine fröhlichere Geschichte aus dem Marketing folgen muss und die fängt auch gleich mit einer äußerst guten Nachricht an:

Kokain ist heute nicht mehr Bestandteil des Coca-Cola–Rezepts. Das Rezept von Erfinder John S. Pemberton 1886 sah da noch n‘ Bisschen anders aus.
Der Bürgerkrieg ist zu Ende und hinterlässt auch bei John Pemberton seine Spuren. Eine Kugel hat er sich eingefangen und eine eindrucksvolle Bauchnarbe zeugt von einem Säbelhieb. Morphin ist sein Begleiter und die sucht nach dem Opiat, lässt nicht lange auf sich warten.

Gegen die hämmernden Kopfschmerzen, die Magenprobleme und die Morphium-Sucht könnte es eine Lösung geben, denkt er sich. Denn als ausgebildeter Pharmazeut und Apotheker kommt er auf die Idee, sich ein Serum zu brauen. Eine braune, zähflüssige Tinktur. Aufgelöst in Sodawasser, mit allerlei exotischen Stoffen und vor allem auch Kokain – versüßt ihm das Zeug so manche Stunde. So liest man es.

Frank Robinson, sein Buchhalter, wittert das Potenzial dieses Getränks, entwickelt den Schriftzug, der bis heute fast unverändert blieb und schaltet die erste Zeitungsanzeige für Coca-Cola.

Die Leute lieben es und im ersten Jahr machen Sie mit Coca-Cola um die 50 $. Allerdings liegen die Ausgaben mit 76 $ deutlich höher.
Aber die Abhängigkeit holt Pemberton ein. Man munkelt die finanziellen Probleme waren es, die ihn dazu gebracht haben, seine gesamten Rechte an Coca-Cola zu verkaufen. An Asa Candler für 2.300 Dollar. Und der Rest ist Geschichte.

Und ich hab‘ mal ein bisschen recherchiert. Die Geschichte, über Coca-Cola, die ich dir gerade erzählt habe, habe ich zusammen getragen aus Fakten vom WDR und Focus.de. Die offizielle Geschichte von Coca-Cola wiederum, stellt sich ganz anders dar.

Die ist richtig glattgeschliffen. Keine Rede von Medikamentensucht, und bei denen war es auch der Buchhalter, der die Firma verkauft hat. Und zwar ein ganzes Jahr später als es der Focus-Bericht darstellt. Und wenn du mal Storytelling in seiner Reinform erleben möchtest, dann schau in die Shownotes. Da hab‘ ich dir das YouTube Video verlinkt, eine Dokumentation über die Coca-Cola Geschichte. Und ich denk mal die Version dürfte Der Coca-Cola Company sehr gefallen, zumal da natürlich ausgesuchte Angestellte von Coca-Cola interviewt werden.

Aber wie man es auch dreht und wendet - eine richtig gute Geschichte schafft den Mythos und über den spricht heute die ganze Welt. Das fing mit dem Brauen im Messingkessel an und ging durch die Decke, als sich Clark Gable, Greta Gabo und sogar JFK in aller Öffentlichkeit zu Coca-Cola bekannten.

Was ist deine Geschichte? Hast du dich schon mal in ein Abenteuer gestürzt, bist durch einen Konflikt gegangen und am Schluss Gestärkt und als Held zurückgekehrt?

Denn das sind die Zutaten, die eine gute Geschichte braucht, um ein bisschen Magie und Mythos um deine Marke herum entstehen zu lassen. Vielleicht wurde dir gekündigt, du hast dich daraufhin selbstständig gemacht und mit Leidenschaft deine ersten Kunden angezogen auch wenn’s große Schwierigkeiten in deinem Umfeld gab als niemand an dich geglaubt hat aber trotzdem: der letzte Monat war dein Erster in den schwarzen Zahlen!?

Was auch immer dir den Willen verleiht, deinen Weg zu gehen und an dein Business zu glauben, deinen Kunden nicht nur den Dienst nach Vorschrift zu liefern, sondern sie zu begeistern.

Das ist dein Rezept. Das ist der Stoff, aus dem Helden hervorgehen. Nutz‘ ihn für dein Storytelling, für deine eigene Geschichte und wenn du gerade erst am Anfang bist, wünsche ich dir jetzt schon einen kometenhaften Aufstieg und … gute Nacht.

Bis zur nächsten Episode.

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